Website-Texte erstellen: Diese 5 essenziellen Elemente benötigen Coaches und Berater mindestens

Zuletzt aktualisiert am 13.06.2023

Was brauche ich beim Erstellen meiner Website-Texte für den Start? Was ist das Minimum, um mit meiner Website online zu gehen? Was kann ich später noch ergänzen? Und wann ist das Ganze gut genug, um selbstbewusst auf „Veröffentlichen“ zu drücken? Lassen Sie uns gemeinsam schauen, was Sie benötigen – und wie Sie die typischen Fehler vermeiden.

Die eigenen Website-Texte mit Freude und Leichtigkeit erstellen – das wäre cool, oder?

Wenn Sie so sind wie viele selbstständige Coaches, Trainer, Kreative und Berater, dann erscheinen Ihnen Ihre Website-Texte wahrscheinlich eher wie ein riesiger Berg – oder im schlimmsten Fall wie ein furchterregendes Monster.

Der Fehler, einen katastrophalen Fehler zu machen, lähmt viele Selbstständige, wenn sie ihre Website-Texte erstellen.

Verständlich. Denn Ihre Website soll Sie optimal zeigen. Sie wollen stolz darauf sein und Sie wollen damit Besucher in Kunden verwandeln.

Keine Furcht vorm Erstellen der eigenen Website-Texte

Ihre Website-Texte müssen kein Buch mit 7 Siegeln bleiben – und schon gar nicht Angst und Schrecken verbreiten.

Eine Website, die für Sie aktiv die richtigen Kunden gewinnen soll, folgt tatsächlich einer Art „Bauplan“.

Und ja, egal, wie unterschiedlich jedes Business ist, Websites, die Kunden gewinnen, haben immer ähnliche Strukturen.

Und noch ein „Ja“: Es gibt ein Minimum, das Sie benötigen, wenn Sie online gehen – und erfolgreich Kunden gewinnen – wollen.

Wie genau das aussieht, das schauen wir uns in diesem Artikel an.

In diesem Beitrag kläre ich mit Ihnen auch, …

  • … was Sie NICHT benötigen, wenn Sie Ihre Website-Texte erstellen.
  • … warum ein „One-Pager“ nicht so ideal ist, wenn Sie Kunden gewinnen wollen.
  • … warum Sie keinesfalls gleichzeitig Ihr Angebot reflektieren sollten, während Sie gerade dabei sind, zu schreiben.
  • … woran Sie erkennen, dass Ihre Website-Texte gut genug sind.

Na dann, lassen Sie uns starten.

Element 1: Eine Startseite (Homepage), die Ihr Angebot auf den Punkt bringt

Kennen Sie das Gefühl auf einer Website, wenn Sie scrollen und scrollen und einfach nicht verstehen, was die Person anbietet?

Und ja: So verschwinden potenzielle Kunden schneller als sie gekommen sind.

Ein sehr unangenehmer Gedanke, oder? Das verstehe ich gut.

Wenn Sie also einen Fehler vermeiden wollen, der gravierende Auswirkungen hat, dann schenken Sie vor allem Ihrer Startseite (der Homepage Ihrer Website) viel Aufmerksamkeit.

(Zum Nachlesen: Website, Homepage und Webseite: Das ist der Unterschied)

Was Ihre Startseite können muss

Die Aufgabe Ihrer Startseite: Ihrem potenziellen Kunden in wenigen Sekunden klarmachen, dass er bei Ihnen richtig ist.

Wenige Sekunden, das bedeutet im Klartext: weniger als drei. Nicht wirklich viel, ich weiß.

In so kurzer Zeit entscheiden Website-Besucher, ob sie bleiben oder gehen.

Und hier wartet nun die Aufgabe auf Sie, an der Sie sich sehr wahrscheinlich schon lange die Zähne ausbeißen:

Sie müssen Ihr Angebot in wenigen Worten auf den Punkt bringen.

Ich weiß, wie hart das ist. Auch mich brauchte es gefühlt ewig, die Essenz meines Angebotes in drei Sätze zu bringen.

Verzweifeln Sie bitte nicht allein im stillen Kämmerlein

Allein habe ich das übrigens nicht hinbekommen. Ich hatte damals Unterstützung von Coaches.

Auch meine Kunden im Knotenlöser-Coaching sind heute froh, dass ich mit Ihnen gemeinsam an dem feilen, was viele als „Elevator Pitch“ kennen.

Wie Sie Ihr Angebot auf den Punkt bringen können, zeige ich Ihnen mit ein paar Beispielen aus meiner Arbeit: 8 Beispiele für die wichtigsten Sätze auf Ihrer gesamten Website

Weitere Aufgaben Ihrer Startseite

Haben Ihre potenziellen Kunden erkannt, dass Sie bei Ihnen richtig sind, wollen sie wissen, wie Sie sie konkret unterstützen können.

Nennen Sie Ihre Angebote und umreißen Sie kurz, worum es geht.

Und ich höre Sie auch hier: „Ich muss mir erst mal darüber klar werden, was ich anbiete.“

Natürlich, es soll rund wirken, es soll nicht wie ein Bauchladen aussehen.

Reflektieren Sie also Ihr Angebot in Ruhe, bevor Sie an die Startseite gehen. (Warum Sie unbedingt erst reflektieren und dann erst schreiben sollten.)

Weil auch das für so viele Selbstständige ein harter Knochen ist, unterstütze ich meine Kunden auch hierbei im Knotenlöser-Coaching.

Lesen Sie noch mehr dazu:

Element 2: Eine Über-mich-Seite, die zeigt, warum Sie gut zu Ihrem potenziellen Kunden passen

Die Über-mich-Seite bekommt nach der Startseite oft die meisten Klicks auf Ihrer Website.

Kein Wunder – wir wollen wissen, wer hinter einem Angebot steckt, insbesondere bei Kreativen, Coaches, Trainern und Beratern.

Kunden wollen – gerade bei Coaching und Beratung – erfahren, wer Sie als Mensch ganz persönlich sind.

Ich weiß, der Gedanke, auf dem Präsentierteller zu liegen, kann unangenehm sein.

Niemand von uns möchte rüberkommen, als würde er sich selbst beweihräuchern.

So fällt es Ihnen leichter, über sich selbst zu schreiben

Die gute Nachricht ist: Zwischen „sich selbst in einem guten Licht präsentieren“ und „sich selbst beweihräuchern“ ist viel Platz für das richtige Maß.

Ihre potenziellen Kunden wollen gar nicht so viel von Ihnen wissen, wie Sie befürchten.

Es müssen „nur“ die richtigen Dinge sein. („Haha, so schlau war ich auch schon, welche sind es denn bitte?“ Ich höre Sie 😊)

Wichtige Inhalte sind z. B.:

  • Ihre Expertise: Qualifikationen bzw. wichtigste Stationen
  • Ihr Warum und/oder die Geschichte Ihres Unternehmens
  • Etwas Persönliches, wenn Sie möchten

Mehr dazu:

Element 3: Eine Angebotsseite, die potenzielle Kunden abholt

Mit der eigenen Website zuverlässig Kunden gewinnen. Das macht unser Leben als Selbstständige deutlich leichter.

Kunden nicht mehr „hinterher rennen“ – das wäre was.

Damit Ihre Website zur zuverlässigen Akquise-Helferin wird, brauchen Sie eine aussagekräftige Angebotsseite.

Und vor allem: Sie darf Ihre Arbeit nicht insgeheim sabotieren.

Vermeiden Sie DEN Fehler schlechthin

Vermeiden Sie unbedingt den Fehler, den die meisten Selbstständigen unbeabsichtigt begehen: Nennen Sie nicht nur Ihre Leistungen oder die Bestandteile Ihres Angebots.

Machen Sie sich damit vertraut, wie Angebotsseiten aufgebaut sein sollten, damit potenzielle Kunden sofort verstehen, dass Ihr Angebot genau das ist, was sie gesucht haben.

Spürt Ihr Kunde, dass Sie verstanden haben, wo bei ihm der Schuh drückt und was er durch Ihr Angebot erreichen will – dann passiert die Magie. Denn dann erkennt er, dass es relevant ist.

Und dann steigen die Chancen rapide, dass er den Weg zum Kontaktformular sucht.

Der Nutzen für Kunden (ahrg …)

Jap, wir sind hier auch bei diesem Thema: Wie bringe ich den Mehrwert meines Angebots rüber?

Möglicherweise auch so eine Frage, die Ihnen graue Haare bereitet …

Wie das geht, das erkläre ich Ihnen hier: Wie Sie den Nutzen Ihres Angebotes rüberbringen 

Beispiele für Angebotsseiten, die zuverlässig neue Kunden bringen

Damit Sie nachvollziehen können, wie solche Angebotsseiten aussehen können, können Sie z. B. meine Angebotsseiten analysieren:

Mehr Infos zu Angebotsseiten:

Element 4: Ansprechende und lebendige Texte

Wenn Sie Ihre Website-Texte erstellen, merken Sie sicher schnell: Es geht nicht nur darum, verständlich und ansprechend zu schreiben.

Das Ganze soll sich auch nach Ihnen anhören.

Und gleichzeitig seriös und bloß nicht salopp.

Aber wenn Sie persönlicher formulieren, ist vielleicht genau das Ihre Sorge.

In der Praxis sieht das dann so aus:

Sie schreiben. Löschen. Schreiben wieder. Löschen wieder.

Und irgendwann denken Sie sich: „Der Satz vor fünf Sätzen klang doch gar nicht so schlecht. Aber wie ging der noch …?“

Was Sie wissen müssen, um lebendige Website-Texte zu erstellen

Halten wir als erstes fest: Gerade bei allen Angeboten, die wir nicht anfassen können, (Coaching, Beratung und Co.) ist es wichtig, dass Ihre Website-Texte persönlich klingen.

Ihre potenziellen Kunden wollen eine Idee davon bekommen, ob die Chemie mit Ihnen stimmen könnte.

(Und ja, Texte können das: Die 5 bewährten Wege, Ihre Persönlichkeit auf Ihrer Website zu zeigen – ganz ohne Video)

Was die meisten nicht wissen:

In einem Text gibt es (mindestens) zwei Ebenen:

  • Die äußere Form (also wie der Text klingt).
  • Die inhaltliche Ebene (also was Sie eigentlich schreiben).

Die Komplexität eines Textes, die sollte immer aus dem Inhalt kommen.

„Schwer“ ist also maximal der Inhalt – nicht aber der Schreibstil, also die Worte, die Sie verwenden, um den Inhalt zu formulieren.

Mehr darüber erfahren:

Meine gesamte Werkzeugkiste für lebendige Texte, die professionell klingen, öffne ich für Sie in meinem Onlinekurs: Wie Sie Ihre eigene Stimme beim Schreiben finden

Element 5: Genügend „Handlungsaufforderungen“ auf jeder Seite

Bis hierhin haben wir besprochen, welche Seiten Sie in jedem Fall benötigen.

Und damit möchte ich zu einem Fehler kommen, der mir auf vielen Websites von selbstständigen Beratern, Trainer, Kreativen und Coaches auffällt:

Vergessen Sie nicht, Ihren potenziellen Kunden zu sagen, was sie als nächstes tun können, wenn sie mit Ihnen arbeiten wollen.

Was sollen potenzielle Kunden tun?

Ein Erstgespräch vereinbaren und dafür eine Nachricht übers Kontaktformular schicken?

Eine kostenfreie Probestunde buchen und anrufen?

Sagen Sie Ihren potenziellen Kunden, was der nächste Schritt ist.

Und das auf jeden Fall am Ende jeder Ihrer Seiten, wie Startseite, Angebotsseite und Über-mich-Seite.

Dieses Element heißt übrigens „Handlungsaufforderung“ und wird oft auch als „Call to Action“ oder „CTA“ bezeichnet.

(Schauen Sie sich dazu doch mal genauer meine Startseite oder Über-mich-Seite an.)

Damit haben wir besprochen, was Sie brauchen, um Ihre Website-Texte zu erstellen.

Was Sie NICHT benötigen, wenn Sie Ihre Website-Texte erstellen

Viele Selbstständige berichten mir immer wieder, dass ihnen wohl Schreibtalent und/oder Kreativität fehlen, weil sie mit ihren Website-Texten straucheln.

Die gute Nachricht ist: Wollen Sie aus Besuchern Kunden machen, brauchen Sie weder Schreibtalent noch Kreativität.

Sie benötigen „nur“ die richtige Vorbereitung.

Denn damit schreiben sich Ihre Texte tatsächlich fast wie von allein.

Mehr dazu erfahren Sie hier:

Die richtige Vorbereitung, um die Website-Texte zu erstellen

„Es ist so wichtig, die eigenen Kunden zu kennen, um die eigenen Website-Texte zu schreiben.“ Das sagen meine Kunden immer und immer wieder, wenn sie  ihre Texte erstellt haben.

Sie wollen besser verstehen, was Ihre Kunden beschäftigt?

Folgende Ressourcen auf meiner Website unterstützen Sie dabei:

„One-Pager“: Ja oder nein?

Ja, Sie können auch mit einem so genannten „One-Pager“ starten.

Doch ich persönlich rate davon ab, dass es eine langfristige Lösung ist.

Warum?

Weil Ihnen die eine Seite nicht genügend Raum gibt, all die Informationen unterzubringen, die kaufinteressierte Besucher wissen wollen.

Und: Jede Seite mehr auf ihrer Website gibt Ihnen mehr Gelegenheiten in Suchmaschinen gefunden zu werden.

Bloß nicht: Während dem Erstellen der Website-Texte das eigene Angebot reflektieren

Viele von uns Selbstständigen schreiben auch deswegen ihre Website-Texte selbst, weil sie sich und ihr Angebot dabei noch einmal reflektieren wollen.

Wir müssen ja entscheiden, was wir eigentlich anbieten und was wir über uns und unser Angebot schreiben wollen.

Und das ist richtig.

Ist das Schreiben der Texte für die eigene Website dann nicht der beste Moment, sich mit sich und dem eigenen Thema auseinanderzusetzen?

Nein.

Ich rate Ihnen dringend davon ab, das Schreiben und Reflektieren gleichzeitig zu tun.

Denn das ist einer der sichersten Wege in eine Schreibblockade zu laufen.

Trennen Sie darum unbedingt beide Schritte: erst reflektieren, dann schreiben.

Lesen Sie mehr dazu:

Wie gut ist denn gut genug?

Wann reicht es aus, um selbstsicher auf „Veröffentlichen“ zu klicken?

Wie lange sollten wir werkeln, bis es ausreichend ist?

Ja, die Frage „Ist das gut genug“ begleitet uns auch, wenn wir unsere Website-Texte erstellen.

Aus meiner Erfahrung erkennen Sie es unter anderem an diesen 3 Fragen, ob Sie bereit sind, um online zu gehen:

  1. Sind alle wichtigen Bausteine da?
  2. Kann ich mein Angebot knackig Punkt auf den Punkt bringen?
  3. Klingen die Texte so, wie wenn Sie sich mit Ihren Kunden unterhalten?

Die komplette Checkliste finden Sie in diesem Artikel: Die eigenen Website-Texte: Wie gut ist gut genug?

Fazit

Fassen wir noch einmal zusammen, was Sie mindestens brauchen, wenn Sie Ihre Website-Texte erstellen:

  1. Eine Startseite (Homepage), die Ihr Angebot auf den Punkt bringt
  2. Eine Über-mich-Seite, die zeigt, warum Sie gut zu Ihrem potenziellen Kunden passen
  3. Eine Angebotsseite, die potenzielle Kunden abholt
  4. Ansprechende und lebendige Texte
  5. Genügend „Handlungsaufforderungen“ auf jeder Seite

Mit der richtigen Vorbereitung schützen Sie sich auch davor, dass das Schreiben in Frust endet und sich ewig zieht. Trennen Sie darum das Reflektieren des eigenen Angebotes vom eigentlichen Schreiben.

Was Sie jetzt tun können

Wie Sie mehr Besucher in Kunden verwandeln: Holen Sie sich meine 7 kostenfreien Mini-Trainings.

Einfach jetzt für meine wöchentlichen Mails  anmelden und Sie erhalten direkt den Zugang.

 Ihre Daten sind sicher bei mir. Kein Spam. Versprochen. Mehr in meiner Datenschutzerklärung.

Hi, ich bin Maria Horschig

Ich unterstütze selbstständige Coaches, Berater, Trainer und Kreative, die mit ihrer Website zu wenig Kunden gewinnen.

Als Texterin und Coach unterstütze Sie dabei, die Sicht Ihrer Kunden zu verstehen, Ihr Angebot auf den Punkt zu bringen und Website-Texte zu schreiben, die verkaufen, ganz ohne das typische Marketing-Blabla. 

Weil ich manchmal eine kleine Spießerin bin, sieze ich auf meiner Website. Aber eigentlich bin ich eine entspannte Socke. Wir können uns gerne duzen.

Mehr über mich erfahren

Nach oben scrollen