Ihre Texte sollen mehr nach Ihnen klingen. Aber auch nicht salopp. Sie möchten schließlich als professionell wahrgenommen werden. Doch irgendwie verlieren Sie sich jedes Mal auf dem Weg zu Texten, die lebendiger klingen – und hinterher hört es sich komplett fremd an. Hier kommt Abhilfe.
Sie würden gerne Website-Texte schreiben, die mehr nach Ihnen klingen, damit Ihre Besucher ein Gefühl dafür bekommen, wer Sie sind.
Doch Sie haben Angst, es könnte flapsig wirken. Denn da ist diese Überzeugung, dass Website-Texte nüchtern und sachlich klingen müssen, um seriös, kompetent und professionell zu wirken.
Sich wiederfinden, ohne dass es flapsig wird
Und das ist das Dilemma: Auf der einen Seite wollen Sie sich in Ihren Texten wiederfinden. Auf der anderen Seite ist da diese Sorge, dass es salopp wird.
Sie setzen immer wieder an, merken aber sehr schnell: „Das bin ich nicht.“ Und darum sind Sie nie wirklich glücklich mit dem, was da rauskommt.
So ist es jedes Mal irgendwie ein Krampf mit dem Schreiben. Die ganze Zeit drehen Sie sich im Kreis und kommen nicht voran.
Eines ist auf jeden Fall sicher: Sie wollen nicht so austauschbar klingen wie die meisten Ihrer Mitbewerber, die gefühlt alle dasselbe schreiben. Nicht wie eine x-beliebige Website ohne Wiedererkennung.
Dabei ist es gar nicht so schwer, Texte mit einer persönlichen Note zu schreiben und gleichzeitig kompetent zu wirken.
Die zwei Ebenen in Texten: Der Unterschied zwischen dem WIE und das WAS
Was Ihnen bisher wahrscheinlich noch keiner gesagt hat, das Thema aber ungemein erleichtert: In einem Text gibt es (mindestens) zwei Ebenen.
Und das sind sie:
- die äußere Form (also wie der Text klingt)
- die inhaltliche Ebene (also was Sie eigentlich schreiben)
Die Komplexität eines Textes, die sollte immer aus dem Inhalt kommen. Gewichtig ist maximal der Inhalt. Nicht aber der Schreibstil.
Komplexe Inhalte leicht verpacken
Sie kennen das sicher: Je einfacher jemand selbst hochkomplexe Sachverhalte erklärt, desto mehr nehmen wir ihn bzw. sie als Experten (und damit als professionell) wahr.
Sie können also gar nicht mehr als unprofessionell wahrgenommen werden, wenn das, WAS Sie sagen, Essenz hat.
Es gibt sogar eine Studie der Princeton University in den USA, die untersucht hat, wie zu kompliziert formulierte Texte auf Leser wirken.
Das Ergebnis war mehr als deutlich:
- Jemand, der extrem kompliziert schreibt, wird als weniger intelligent wahrgenommen.
- Wer sich „hochgestochen“ ausdrückt, weil er als besonders gebildet wahrgenommen werden möchte, erreicht genau das Gegenteil.
Die Empfehlung des Autors Daniel M. Oppenheimer lautet: „Schreiben Sie so klar und einfach, wie Sie können, und Sie werden sehr viel wahrscheinlicher als intelligent wahrgenommen.“
Der unerwartete Grund, warum „hochgestochene“ Website-Texte Ihnen schaden
Es gibt kein allgemeines „Das ist zu salopp“
Wenn Sie so sind, wie die meisten Selbstständigen, ist Ihr Ziel wahrscheinlich dieses: einen Schreibstil zu finden, der eine Schnittmenge bildet zwischen Ihnen und Ihrer Zielgruppe
Ihnen. Und Ihrer Zielgruppe.
Die Betonung liegt auf „Ihrer Zielgruppe“.
Das heißt: Sie wollen nicht alle möglichen Besucher Ihrer Website ansprechen.
Dies ist die erste wichtige Erkenntnis: Konzentrieren Sie sich nicht darauf, möglichst allen gefallen zu wollen, die Ihre Website besuchen.
Der Schlüssel zu Ihrem Schreibstil
Und genau hier liegt der Schlüssel: Wollen Sie wissen, ab wann es zu salopp wird, sollten Sie sich darüber klar werden, wer Ihre Zielgruppe ist.
Denn dann kann es Ihnen herzlich egal sein, wenn irgendjemand außerhalb Ihrer Zielgruppe meint, Ihre Website wäre zu flapsig.
Ich in meinem Fall genieße es, mich auf meiner Website so zu zeigen, wie ich bin. Das betrifft den Schreibstil meiner Blogartikel, die Fotos und all dem, was ich auf meiner Über-mich-Seite schreiben.
Es mag sein, dass es Menschen gibt, die auf meine Website kommen und denken „Oh Gott, was ist denn mit der los?“
Sollen sie das. Dann sind es nicht die Menschen, die ich gerne als Kunden haben möchte. Denn das würde dann ohnehin nicht passen. Denn jeder, der mich kennt, liest meine Website und sagt: „Maria, das bist so du!“
Echt sein. Ohne Angst vorm Anecken
Interessenten sagen im Erstgespräch:
„Sie sind ja genauso wie auf Ihrer Website, da bekommt ja wirklich einen realistischen Eindruck von Ihnen.“
Und meine Kunden sagen:
„Mir ist es wichtig, dass meine Texte authentisch klingen. Gleichzeitig möchte ich auch dann als kompetent wahrgenommen werden, wenn ich in einem lockeren Ton schreibe. Beim Lesen deiner Seite habe ich gemerkt, dass es geht – wenn man weiß wie.“
Und genau so soll es sein.
Fazit
Wollen Sie lockerer schreiben und gleichzeitig professionell wirken, hat das zunächst wenig mit dem Schreiben selbst zu tun.
Sondern mit der Frage: Wer ist eigentlich meine Zielgruppe? Bei wem sollen meine Website-Texte andocken?
Sie können so lebendig schreiben, wie Sie möchten, denn die Komplexität eines Textes kommt immer aus dem Inhalt, den Sie vermittelt. Das ist der Moment, in dem Besucher Ihre Kompetenz wahrnehmen.
Verpacken Sie den Inhalt mit Ihren eigenen Worten geschieht die „Magie“: Sie docken bei denjenigen an, die auf der gleichen Welle schwimmen. So ziehen Sie genau die Kunden an, die Sie sich wünschen.
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